Freitag, 18. März 2016

Tokio von der schönsten Seite

So emotional wie der Post über Seattle wird dieser hier nicht, versprochen :-) Hier geht es nur um Tokio, was wir (Eda und Ich) erlebt haben, war wir gegessen haben und was ich das nächste Mal auf jeden Fall (nochmal) machen muss!


Nach einem doch eher speziellen Flug nach Japan, landeten wir zur Mittagszeit in Tokio Haneda. Zur kurzen Erklärung: Tokio besitzt zwei große Flughäfen, Haneda und Narita. In Narita war ich vor einiger Zeit mit Fabian, wir sind mit dem Schnellzug in die Stadt gefahren und haben uns Hachiko und Shibuya angeschaut. Narita liegt weit außerhalb Tokios, in etwa wie Frankfurt Hahn nicht wirklich etwas mit Frankfurt zu tun hat.
Dieses Mal jedoch war ich in Haneda, quasi mitten drin.



Wir sind am gleichen Tag noch los gezogen. Die Kollegen verabschiedeten sich ins Bett (13h Flug liegen hinter uns und einmal quer durch die Nacht und die Zeit geflogen).Ich wollte jedoch noch auswärts Sushi essen und die Umgebung des Hotels erkunden.
Emirates war dafür bekannt, tolle Hotels außerhalb der Stadt zu haben, oder direkt am Flughafen. Lufthansa setzt zuerst auf Lage, dann auf Qualität. Solang das Zimmer sauber ist, bin ich froh zentral untergebracht zu sein, Kollegen sehen das anders, aber jedem Tierchen sein Pläsirchen oder so...


Da das Wetter herrlich war fuhren wir nach Roppongi Hills um von dort den grandiosen Ausblick auf die Stadt genießen zu können. Wir wurden nicht enttäuscht, es wartete ein toller Sonnenuntergang.
In Tokio gibt es oft Nebel und Dunst, leider ist dann die Sicht nicht gut. Aber auch hier hatten wir Glück. Der Fuji zeigte sich in all seiner Pracht (Notiz am Rande: der Fuji wird auch gern Fujiyama genannt, dies macht aber sprachlich keinen Sinn, also nur Fuji :D).



Nach dem atemberaubenden Ausblick ging es, was auch sonst in Japan, Sushi essen. Running Sushi. Also Sushi auf einem Band, welches durch das Restaurant fährt. Wir hatten durch Zufall an einer Kreuzung einen Laden gefunden, der sowohl Einheimische wie auch Touristen anzog. Das Essen war gut, leider waren die Preise auch sehr touristisch gehalten. So zahlten wir pro Person für Sushi und Grüntee (selbst zubereitet aus einem Hahn direkt am Platz) 25€. Nicht gerade günstig, im Verhältnis zur Menge die wir hatten...

Der Zeitunterschied +8h machte mir mehr zu schaffen als wenn es -8 in die USA sind, ich konnte nicht einschlafen obwohl ich zu dem Zeitpunkt bereits 34h auf den Beinen war. Nachts bin ich dann mehrmals wach geworden, weil der Körper so gar nicht mehr wusste, wo er gerade ist...





Am nächsten Morgen stand ein kleines Mammut Programm an, denn wir hatten einen ganzen Tag und ich wollte so viel wie möglich erleben und sehen. Los ging es am Skytree, einem Fernsehturm, der sehr futuristisch gebaut wurde.



Es ging hier jedoch nicht um die Aussicht, sondern um einen ganz bestimmten Laden im Einkaufszentrum, am Fuß des Turms. Ein Laden voll von Studio Ghibli Merchandise... 



Gut ausgestattet ging es dann weiter zu verschiedenen Tempel Komplexen in der Stadt. Teilweise sehr erstaunlich, wie still es sein kann, mitten in der Stadt, wenn nur ein paar Bäume den Straßenlärm abschirmen. Wir hatten das Glück eine traditionelle japanische Hochzeit zu sehen. Diese endet mit einer Prozession durch den Tempel. Die Gewänder des Hochzeitpaares und des Priesters waren wundervoll gearbeitet...






Abends, nach kurzer Pause, ging es dann wieder auf die Suche nach gutem Essen. Durch Zufall gelangten wir wieder an ein Sushi Restaurant, dieses Mal komplett leer. Man empfing uns sehr freundlich aber wir hatten direkt von Anfang an das Gefühl, hier komplett falsch zu sein. Drei Köche fingen an, für uns Sushi zuzubereiten. Nach kurzer Zeit füllte sich der Laden, mit Einheimischen, keine Touristen. Generell ein gutes Zeichen.
Dies spiegelte sich auch im Preis wieder, so zahlten wir pro Person nur knapp die Hälfte, haben aber mehr gegessen und noch mehr Getränke konsumiert. Der Laden ist gespeichert, da geht es wieder hin...



Ein paar Tage später ging es nach Dubai, in die alte Heimat. 
Hier habe ich Eda die üblichen Dinge Touri-Spots gezeigt, Altstadt, Gewürzmarkt und Co. Es ging lecker Essen mit noch ein paar Kollegen und schon waren die 24h Aufenthalt vorbei. 




Ich freue mich nun auf April. Es stehen folgende Ziele an: NewYork, Rio, Mexico Stadt, Teheran und Anfang Mai Johannesburg. Dann geht es weiter mit vier Tagen Seminar, wo ich auf die A319-A321 geschult werde und dann schon 14 Tage Urlaub und schon ist Juni. Das geht verdammt schnell und schon ist Jahresmitte...



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